Mattu Barfuß

Matto Barfuss ist UN-Dekadenbotschafter für biologische Vielfalt und setzt sich für den Artenschutz ein. Auf seinen Reisen und im unmittelbaren Kontakt und Zusammenleben mit den Tieren konnte er außergewöhnliche Erfahrungen sammeln. In einem Interview fand der Experte für Geparden deutliche Worte zur Zoohaltung von Raubkatzen: „Arterhaltungsprogramme sind bei Raubkatzen völliger Quatsch. Wenn wir die Raubkatzen in der Natur verlieren, werden wir sie in Zoos nicht retten. Wir können sie nicht mehr auswildern. Es hat sich immer gezeigt: In Gefangenschaft aufgewachsene Raubkatzen haben in der freien Natur keine Überlebenschancen.“

Er spricht sich daher für einen Stopp für Nachzuchten aus und damit ein mittelfristiges Auslaufen der Raubkatzenhaltung in Zoos. Raubkatzen wie Geparden, Löwen und Tiger können in Zoos nicht die nötigen Verhaltensweisen erlernen, um selbständig in der Natur zu überleben. Sie werden deshalb meist nicht ausgewildert. Trotzdem gaukeln Zoos den Besuchern vor, durch die Zucht zum Artenschutz beizutragen. Vielmehr geht es jedoch darum, mit der Vermarktung niedlicher Katzenbabys Besucher in die Zoos zu locken. Wenn die Tiere zu alt oder etwa nicht genetisch reinrassig sind, werden sie getötet oder verkauft. Besonders kritisch ist die Zucht weißer Großkatzen, die auf extremer Inzucht basiert und damit häufig Krankheiten und Behinderungen hervorruft.

 

2006 machte er seine zweite Kongoexpedition und schloss die Filmarbeiten zum Film "Gorillafieber" ab.

2008 gründete er einen "Gorilla-Hilffond", der Wildhüter im Kongo aktiv unterstützt. 

2009 zeigte das Schweizer Fernsehen als Premiere den Film "Die Zukunft der Gorillas. 

 

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